Mehr Geld für den Bürger

Stoppt die Milliardenzahlungen des Staates an die Kirchen!

Die Kirchen sind steinreich!

Durch einige Hochrechnungen und Schätzungen in den letzten Jahren wurde es schwarz auf weiß bestätigt: Die Kirchen sind wirklich steinreich. Sie verfügen in Deutschland über ein Gesamtvermögen von schon im Jahr 2000 geschätzten 500.000.000.000 (500 Milliarden) Euro (z. B. Der Spiegel Nr. 49/2001). Allein der sprichwörtliche Mammon der römisch-katholischen Kirche (siehe z. B. hier) ist gar nicht mehr in Milliarden bezifferbar. Allein wenn man bedenkt, dass der Kirche und kirchlichen Einrichtungen in jeder Stadt Italiens ein großer Teil aller Immobilien gehört, die Rede ist manchmal sogar von 50 %, oft von 25 %. Dies gilt mehr oder weniger auch für Deutschland und viele andere Länder.
Und obwohl Bauwerke wie der Kölner Dom und vergleichbare Kathedralen in den Bilanzen nur mit einem Wert von „1 Euro“ geführt werden, rechnen sich hier mühelos Billionen hoch.
In dem oben um das Jahr 2000 von Dr. Carsten Frerk für Deutschland hoch gerechneten Betrag waren folglich offenbar die Dome und Kathedralen gar nicht enthalten. Enthalten ist jedoch, dass die Kirchen die größten privaten Grundbesitzer in Deutschland sind: mit einer Fläche von gut der Hälfte des Bundeslandes Schleswig-Holstein.

Zur Entstehung des Reichtums vgl. auch Freie Christen, Information Nr. 3, Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld


„Die Einkünfte und Vermögenswerte der Kirchen werden den staatlichen Institutionen nicht mitgeteilt.“

(Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, Verschiedene Fragen zur finanziellen Förderung der evangelischen und der katholischen Kirche durch Bund, Länder und Gemeinden, ausgearbeitet von Bernhard Krawietz, 2009)

Hier ist auch zu erwähnen, dass die Kirchen Banken und Versicherungen ihr eigen nennen, dass sie immense Beträge in Aktien angelegt haben – auch in Unternehmens-Bereichen, die der Rüstung zuarbeiten (worauf der bekannte Kirchenhistoriker Karlheinz Deschner schon vor über 40 Jahren immer wieder hinwies), der Herstellung umweltschädlicher Chemikalien, der Durchführung von Tierversuchen usw. Und entsprechend verhalten sich die Kirchenoberen dann auch. Jesus von Nazareth brachte die Friedensbotschaft, die Kirchenführer jedoch machen das Gegenteil und rufen auch im Ukraine-Krieg wieder „Waffen, Waffen, Waffen.“

Beide Kirchen verfügen über satt gepolsterte unermessliche Rücklagen – die sie aber nicht etwa angreifen, um soziale Probleme zu lösen. Dafür sei ja ihrer Meinung nach der Staat als Geldgeber da – und die edlen Spender von „Brot für die Welt“, „Adveniat“, „Misereor“ usw. Über diese Hilfswerke leitet die Kirche nur die Spenden ihrer Gläubigen weiter. Ihr eigenes millionenschweres Goldenes Kalb wird nicht angetastet.

Papst Franziskus, Jorge Bergoglio, erkannte jedoch, dass die Kirche nur mit erheblichem Image-Schaden so fortfahren und immer nur beten könne, während andere bezahlen. So überwies der Vatikan z. B. bei Katastrophen wie einem Hurrikan auf den Philippinen oder einem Tropensturm in Mexiko im Jahr 2013 einen Anstandsbetrag von z. B. 74.000 Euro (in Mexiko) und ließ das dann publikumswirksam in Pressemeldungen verbreiten.
Dieser Betrag wurde dann aber nur den Kirchenbehörden vor Ort zur Verfügung gestellt, damit diese ihn nach ihrem Ermessen einsetzen könne, ist also erst einmal nur eine Überweisung von der Kirche an die Kirche, also an ihresgleichen. Doch solche Zuschüsse aus der kirchlichen Portokasse ändern nichts am Prinzip der steinreichen Kirche. Anstatt ihren Reichtum zu teilen, was christlich wäre, werden kleinere oder mal etwas größere Almosen gespendet.

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